Stechbahn
Vor dem Gebäude befindet sich ein Hufeisen im Pflaster. Es kennzeichnet die Stelle, an der 1471 Herzog Otto der Großmütige verunglückt sein soll.
Die Sage berichtet, dass Herzog Otto II. während eines Turniers auf der Stechbahn vom Pferd gestürzt sei und dabei den Tod gefunden habe. Das in der Stechbahn befestigte Hufeisen erinnert an diese Begebenheit.
Die in den Stein gemeißelte Jahreszahl 1471 nennt das Todesjahr des Herzogs. Schon im Jahre 1763 wird diese Erinnerungsstätte erstmalig erwähnt.
In den Jahren 2004/2005 wurde der Platz neu gestaltet. Vor die Aufgabe gestellt, diesen, im Laufe der Jahrhunderte mehrfach um- und neu gestalteten Bereich auf der Südseite der evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Marien dem Verkehrskonzept Innenstadt anzupassen und als Platz für die Bürgerinnen, Bürger und Besucher der Stadt Celle attraktiver zu machen, wurde der historische Hintergrund, der zur Namensgebung führte, in die Überlegungen mit einbezogen und als Gestaltungsmittel aufgegriffen.