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Museen & Sammlungen

Es lohnt sich, auf Entdeckungsreise zu gehen und sich von der kulturellen Vielfalt in Celle überraschen zu lassen. Am Schlossplatz und damit direkt im Zentrum findet sich eine Fülle kultureller Highlights: Hier befinden sich die drei bekanntesten Museen der Stadt.

Das Residenzschloss beherbergt gleich mehrere Attraktionen, die Kultur- und Kunstinteressierte sich nicht entgehen lassen sollten. So lässt das Residenzmuseum die wechselhafte Geschichte der Welfen wiederauferstehen. Rund 300 Jahre lang residierten die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg in Celle und verhalfen der Stadt zu Ansehen und Aufschwung. Noch heute können die barocken Gemächer des letzten Celler Herzogs Georg Wilhelm und seiner Gemahlin Eléonore d'Olbreuse im Schloss besichtigt werden. Sie zeugen noch heute von der Pracht des Celler Hofes. Und auch die dänische Königin Caroline Mathilde verbrachte – ihres Landes verwiesen und nach Celle verbannt – ihre letzten Lebensjahre im hiesigen Schloss. Auch diese Räume stehen Besuchern heute offen und können besichtigt werden.
Ein besonderes Kleinod ist die Schlosskapelle. Als einzigartiges Zeugnis der Renaissancekunst bildet sie den krönenden Abschluss eines jeden Museumsbesuches und kann im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Das Bomann-Museum, das dem Schloss genau gegenüberliegt, spannt den Bogen zur Geschichte der Stadt aus der Perspektive der Bauern und Bürger. Museumsbesucher können sich hier auf eine Reise durch die Zeit begeben jund Wissenswertes über das Leben in Celle und im Umland erfahren. Dreh- und Angelpunkt ist das eingebaute niederdeutsche Bauernhaus von 1571, das die Vergangenheit mit allen Sinnen erfahrbar macht.

Von der Residenz über das Bürgertum und von dort direkt in die Gegenwart: Celle ist die Stadt der kurzen Wege und das gilt auch für die Museumslandschaft! Direkt vom Bomann-Museum gelangt man in den 1992 errichteten Erweiterungsbau, das Celler Kunstmuseum. Der Kubus hat eine vollständig mit Mattglas umhüllte, hinterleuchtete Fassade. Weithin bekannt als 24-Stunden-Kunstmuseum, das beim Deutschen Marken- und Patentamt in München als weltweit einzigartiges Museumskonzept registriert wurde. Es bietet morgens, mittags, abends und nachts Begegnungen mit moderner und zeitgenössischer Kunst aus der Sammlung Robert Simon.

Die Synagoge mit Ausstellungen zum Jüdischen Leben ist ein weiteres Beispiel für die museale Vielfalt der Stadt. Für jedwede Interessensgruppe haben die oben genannten Häuser entsprechende Angebote in petto, so dass Familien, Kinder und Jugendliche sich auf spannende Stunden freuen dürfen.


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