Altes Rathaus
Historisches Gebäude · Celle
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Ein Meisterwerk der Weserrenaissance
Als Herzog Otto der Strenge 1292 die Stadt Celle nach seinen Plänen anlegen ließ, entstand auch das Rathaus am Markt. Das Gebäude ist eindrucksvolles Zeugnis der Herzogsherrschaft. Es wurde im 14. und 16. Jahrhundert ausgebaut und reich verziert. Der Nordgiebel ist ein Meisterwerk der Weserrenaissance.Im Ratskeller befinden sich noch immer gotische Kreuzgewölbe.
Das Alte Rathaus, eines der ältesten Gebäude der Stadt, besteht aus zwei Gebäudeteilen.
Chronologie
- 1378
Rathaus erstmals erwähnt, aber wohl schon seit der Stadtgründung 1292 bestehend; 1380 erweitert.
- Ab 1561
Neubau des Nordflügels über den Gewölben des mittelalterlichen Vorgängerbaus durch Maurermeister Jakob Rieß. Die Bildhauerarbeiten am nördlichen Erker stammen von Steinhauer Frederic Soltesburg aus Salzburg. Am Renaissance-Nordgiebel Bildhauer aus Hameln beteiligt (1577-79).
- 1580-81
Erweiterung um einen Südflügel durch Maurermeister Jakob Rieß und Zimmermann Hans Gudehus, am Knick erkennbar.
- 1600-03
Neubau des Südflügels nach Feuersbrunst, nochmals erneuert 1785 im klassizistischen Stil.
- 1938
Verlängerung nach Süden um 5 Meter. Aus dieser Zeit prägend auch der Innenausbau.
- 2008-2009
Fassadensanierung mit Neufassung nach Befund der barocken Quader- und Illusionsmalereien des Malers H.J. Süersen von 1697.
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