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Holbæk (Dänemark)

Bereits 1286 bekam die nach mehreren Eingemeindungen heute 70.000 Menschen umfassende Stadt im nordwestlichen Seeland ihr erstes Handelsprivileg. 1986 wurde dieses Datum im Rahmen einer großen 700 Jahrfeier und dem Besuch von Königin Margrethe II. begangen.

Trotz verheerender Brände im Mittelalter bot die günstige Lage am Isefjord beste Verschiffungsmöglichkeiten für Korn aus seinem fruchtbaren Hinterland, und oft lagen deutsche und niederländische Schiffe an der Pier. England wurde um 1800 sogar Hauptabnehmer dänischen Getreides aus der Holbæker Umgebung.

Mit dem industriellen Aufschwung am Ende des 19. Jahrhunderts erreichten auch die ersten Eisenbahnverbindungen von Kopenhagen, Kalundborg und Nykøbing die Stadt, die sich schnell zum Handelszentrum entwickelte.

Seitdem ist Holbæk ständig gewachsen, gute Ausbildungsstätten, großzügige Kultur- und Freizeitangebote sowie zur Verfügung gestelltes Bauland sorgten für einen stetigen Zustrom, nicht zuletzt aus der 60 Kilometer entfernten Hauptstadt.

Eine moderne Verwaltung machte 2007 den Zusammenschluss mehrerer Gemeinden notwendig, so dass Holbæk nunmehr bei einer Fläche von 580 Quadratkilometern knapp 70.000 Einwohner beherbergt.

1980 wurde auf Initiative der Celler Feuerwehr eine Städtepartnerschaft zwischen Celle und Holbæk gegründet, die noch heute zu zahlreichen Kontakten und Besuchen verschiedener Gruppen führt. Seit 1990 gibt es in Celle sogar eine Holbækstraße.
Besonders enge Beziehungen bestehen seit Jahren zwischen dem Holbæker Städtepartnerschaftsverein und der Deutsch-Dänischen Gesellschaft Celle Stadt und Land.


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