Hohne: Müsse und Wiehegraben (Rundweg 5,2km)
Themenweg · Hohne · 5.5 km
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Der 5,2 km lange Rundweg "Müsse und Wiehegraben" führt durch das Naturschutzgebiet Müsse und entlang der Spuren eines alten Bewässerungssystems durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft.
Start: Infotafel am Friedhof in Helmkamp
Ziel: Rundweg: Infotafel am Friedhof in Helmkamp
Die Richtung weist das Piktogramm mit dem Wandersmann. Am Weg bieten drei Thementafeln Einblicke in die Geschichte. Es geht um den Wandel der Landschaft in den vergangenen Jahrhunderten. Erinnerungen werden geweckt, an den alten und den neuen Wiehegraben, die Ahnsbecker Schleuse und ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges.Es handelt sich ausschließlich um Wirtschaftswege deren Beschaffenheit nutzungsbedingt sehr unterschiedlich ausfallen kann. Verhalten Sie sich bitte angemessen. Insbesondere im Naturschutzgebiet gilt: Natur erleben ohne zu stören!
Bleiben Sie unbedingt auf den Wegen, achten auf Ihre Hunde und lassen keinen Müll zurück.
Sprengschächte
An der Brücke über die Wiehe befindet sich ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges. Ein Sprengschacht zur kontrollierten Zerstörung der Brücke im Verteidigungsfall. Solche "Vorbereiteten Sperren" waren in der ganzen Region üblich und sollten Panzervorstöße blockieren. Der hier sichtbare Deckel wiegt rund 150 kg, darunter liegt ein über vier Meter tiefer Schacht. Die Schächte blieben leer und wären nur im Ernstfall mit Sprengstoff gefüllt worden.Ahnsbecker Schleuse
Seit 1882 wird an dieser Stelle die Wiehe angestaut, um Wasser durch den neuen Wiehegraben nach Ahnsbeck zu leiten. Immer wieder führten Hochwasserereignisse zur Regulierung des Flussverlaufs. Die alten Flussschleifen sind stellenweise noch erkennbar. Vor dem Bau der Schleuse wurde die flache Furt hier als Übergang und sogar als Schafwäsche genutzt. Tiefe Hohlwege im angrenzenden Fährbusch zeugen noch heute vom schweren Wagenverkehr, wahrscheinlich von Salzfuhrwerken.Wiehegraben
Zur Bewässerung der Ahnsbecker Wiesen wurde 1859 der alte Wiehegraben angelegt. Wegen zunehmender Überschwemmungen beschloss man 1880, weiter nördlich einen neuen Graben zu bauen. Noch heute lassen sich Reste in Form trockener Grabenstücke und aufgewallter Seiten erkennen. Doch auch dieser Graben konnte Hochwasser nicht zuverlässig verhindern. Erst durch regelmäßige Flusspflege ab 1890 und die Begradigung der Wiehe in den 1970er Jahren besserte sich die Situation deutlich, unterstützt durch die Aller-Regulierung, die den Abfluss verbesserte.Weitere Bilder
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