08.12.2022 - 20 Bebauungsplan Nr. 178 Ahg "Fuß- und Radwegebrüc...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 20
- Sitzung:
-
Sitzung des Rates der Stadt Celle
- Gremium:
- Rat der Stadt Celle
- Datum:
- Do., 08.12.2022
- Status:
- gemischt (Protokoll genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- 63.3 Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Ratsherr Trenkenschu erklärt, dass er den wirklichen Nutzen für die Allgemeinheit hier nicht sehen könne, denn in ca. 300 m Entfernung werde eine Brücke im Verlauf des Fasanenweges von Land und Bund errichtet. Radfahrer müssten nur einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, wenn sie diese Brücke nutzen würden. Hier verschwende man Steuergelder und dies sei ein Fall für den Bund der Steuerzahler. Als die AfD-Fraktion seinerzeit beantragt habe, die Grundsteuer zu senken, da hätten alle gejammert, wie schlecht doch die Haushaltslage wäre und solch ein Vorhaben deshalb nicht realisierbar sei. Davon will heute aber keiner etwas hören. Zudem werde immer auf dem Klima-in-Not-Beschluss herumgeritten, doch auch der werde hier gepflegt ignoriert. Die AfD-Fraktion lehne dieses Vorhaben ab.
Ratsfrau Schrader betont, dass diese Brücke Sinn mache, denn viele würden den Umweg über den Fasanenweg nicht machen. Sie wolle den Fahrradschnellweg vollenden, ansonsten käme es wieder zu Ausweichverkehren. Sie bittet die Verwaltung, den Fahrradaktionsplan zu veröffentlichen, damit die breite Öffentlichkeit Einsicht nehmen könne.
Beigeordneter Dr. Bischoff berichtet, dass dies eine sinnvolle Investition sei, insbesondere für die Ortsteile Garßen und Altenhagen. Der Fahrradverkehr nehme stetig zu und werde durch solch eine Route gestärkt. Die CDU-Fraktion werde hier zustimmen.
Ratsherr Engelen hebt hervor, dass diese Planung schon lange bekannt gewesen sei, denn sie war schon im letzten Haushalt vermerkt. Dies sei ein gutes Beispiel dafür, dass nutzungsorientiert gebaut werde. Viele Schüler/innen würden diese Route in Richtung Altenhagen nutzen, da sollte man Umwege vermeiden. Sicherlich wäre es wünschenswert gewesen, wenn man sich durch Abstimmung mit dem Land letztendlich auf eine Brücke verständigt hätte.
Ratsherr Rentsch trägt vor, dass sich die SPD-Fraktion immer für den Radverkehr eingesetzt habe. Man stehe zum Fahrradaktionsplan und Umwege würden Radfahrer in der Regel nicht annehmen. Sicherlich sei hier eine hohe Investition notwendig, deshalb bittet er um Erläuterung, warum hier die Abstimmung mit dem Land zur Realisierung nur einer Brücke nicht geklappt habe.
Ratsherr Lapusch führt aus, dass er dem Beigeordneten Dr. Bischoff widersprechen müsse, denn viele Bürger aus Neu-Garßen würden durchaus über Alt-Garßen, Bostel, Silberberg, Fasanenweg, Dammaschwiese und Pfennigbrücke in Richtung Innenstadt fahren. Zudem gebe es parallel zur B3 einen gut ausgebauten Radweg, so dass auch über diese Route eine gute Anbindung vorhanden sei. So könne man diese horrende Investition für eine zweite Brücke locker einsparen. Eine vorherige Abstimmung mit dem Land wäre wünschenswert gewesen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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