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Friedhofsbetrieb

Mit den beiden großen Parkfriedhöfen und den sechs kleineren Ortteilfriedhöfen setzt der Friedhofsbetrieb wichtige Impulse für die Bestattungskultur und Maßstäbe im ökonomischen Umgang mit Friedhofsdienstleistungen. Der Friedhofsbetrieb engagiert sich daher nicht nur für den Erhalt historischer Friedhofssubstanz wie Grabstätten, Gebäude oder Grünanlagen. Mit Blick auf Gegenwart und Zukunft geht es um die Anpassung an neue Anforderungen – ein Beispiel ist das Grabfeld im Bauerngarten auf dem Waldfriedhof –, um wirtschaftliches Handeln in einem Geschäftsfeld, das besondere Sensibilität erfordert, sowie um die organisatorische Weiterentwicklung des Friedhofsbetriebs.

In der Kulturlandschaft Friedhof finden sich zwischen den historischen Zeugnissen denkmalwürdiger Grabstätten moderne Anlagen, die den heutigen Ansprüchen der Bürgerinnen und Bürger an Beisetzungen entsprechen. Der Stadt- wie auch der Waldfriedhof sind aber auch Dokumente der Stadtgeschichte. Zusätzlich erfüllen sie eine wichtige Funktion im Gefüge der städtischen Grünanlagen und Parks und werden von vielen Cellern in der Freizeit aufgesucht.

Diese Nutzung des öffentlichen Grüns zu Erholungszwecken und der klassische Friedhofszweck als Bestattungsstätte widersprechen sich keineswegs. Die Friedhofsflächen sind vielmehr hinsichtlich ihrer räumlichen Anordnung, ihrer Dimensionierung und ihrer Pflege sich wechselseitig ergänzende Bestandteile der Gesamtanlage. Die beiden großen Friedhöfe entfalten auf diese Weise regionale, teilweise sogar überregionale Vorbildwirkung für andere Kommunen.