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Dammaschwiese - Ort zum Verweilen: Sport, Spiel, Spaziergang

CELLE. Die Dammaschwiese erfreut sich jeher großer Beliebtheit als Erholungsgebiet am Rande der Innenstadt. „Doch gerade in den letzten sieben Jahren haben wir sie mehr und mehr zu einem lebendigen und abwechslungsreichen Ort entwickelt“, sagt Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge. „Sie ist Treff- und Anlaufpunkt aller Generationen. Ganz gleich, ob für den Spaziergang, für Radtouren und Outdoor-Fitness, als Joggingstrecke oder einfach nur zum Verweilen – hier findet jeder, was er mag.“ Jüngster Zuwachs: zwei Tribünenbänke nahe dem Aufgang zur Pfennigbrücke mit Blick auf das Alleridyll, auf der jeweils rund 10 Sitzplätze darauf warten, belegt zu werden.

Sport & Spiel

„Dass es hier seit jeher einen Spielplatz gibt, man dort entlang der Aller oder durch Mischwald entspannt schlendern kann, ist hinlänglich bekannt“, so Nigge. „Doch es gibt noch so viel mehr zu entdecken.“ Begonnen beim Sport, der auf der Dammaschwiese sein Zuhause hat. So ist auch im städtischen Sportentwicklungsplan verankert, dass Bewegungsanreize im öffentlichen Raum, auf Wegen, Plätzen, Grünflächen und Parkanlagen im Stadtgebiet und in das Alltagsleben der Menschen integriert werden.
Losgelegt wurde 2018 als mit Unterstützung der Sparkasse das „Outdoor-Gym“ mit Fitnessgeräten unter freiem Himmel initiiert wurde. Ergänzt wurden damit die vier vorhandenen Geräte, die der Ortsrat Hehlentor in den Vorjahren angeschafft hat. Wer sich lieber – allein oder mit Freunden – im Ballsport messen, Frisbee oder Hanteln nutzen möchte, wird dazu im nahegelegenen Freizeitschrank fündig. Acht verschiedene Spiel- und Sportgeräte können kostenfrei per App geliehen werden. Ein Projekt, erdacht von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, gesponsert durch die allerland Immobilien GmbH. Inmitten der kleinen Waldfläche neben dem Spielplatz befinden sich ein Fußball-Tor, ein Streetball-Korb und eine Outdoorfitnesslandschaft. Letztere besteht aus mehreren Einzelgeräten, die zum individuellen Training geeignet sind und einem Calisthenics-Gerüst. Die Laufgemeinde findet vier ausgewiesene Strecken mit unterschiedlichen Längen. Und nicht zu vergessen: Mit der Dammaschwiese verfügt die Stadt bei frostigen Temperaturen über eine große Natureisfläche. Etwas Vergleichbares findet man in Norddeutschland kaum. Seit Jahrzehnten wird die Fläche eigens für den winterlichen Freizeitspaß geflutet.

Sichere Wege zu Fuß & per Rad

„Im vergangenen Frühjahr haben wir dafür gesorgt, dass Fußgänger und Radfahrer noch sicherer von A nach B gelangen“, erinnert der OB. Dazu wurde die Wegeverbindung ab der Pfennigbrücke gen Wittinger Straße auf den ersten Metern getrennt. Seitdem werden Fußgänger dort separat geführt, die Radler haben einen eigenen Fahrstreifen. So kommt sich niemand in die Quere, da insbesondere die Situation im unübersichtlichen Kurvenbereich entschärft wurde. Wie beliebt diese Verbindung sich gerade bei Radlern ausnimmt, lässt sich an der dort im vergangenen Jahr installierten Fahrradzählstation ablesen. Nigge: „Apropos Fahrrad: Wenn das Gefährt mal streikt, hilft unsere Fahrradservicestation, eine von insgesamt vieren im Stadtgebiet, vor Ort weiter. An ihr lassen sich kleinere Reparaturen auch unterwegs erledigen - zum Beispiel einen „Platten“ beheben, eine schleifende Bremse richten oder die Schaltung etwas nachjustieren.“ Und damit das Radeln und Flanieren auch auf ertüchtigten Wegen stattfindet, sorgt der städtische Grünbetrieb für deren Unterhaltung. So wurden unter anderem Ende Juli die Wege östlich der Dammaschwiese mit einer wassergebundenen Deckschicht versehen. Damit wurden nicht nur Hochwasserschäden behoben, sondern auch dafür gesorgt, dass diese für alle Witterungen gewappnet sind. Wer zwar per Rad anreist, aber ein wenig Sport machen oder auf einer Bank ausruhen möchte, findet alsbald in Nähe des Outdoor-Gyms neue Fahrradbügel zum Abstellen.

Von Himmelsliegen & Tagträumen

Wem das alles zu anstrengend ist, oder wer von allen Aktivitäten – von Sport bis Spaziergang - eine Pause braucht, den Blick und die Gedanken schweifen lassen möchte, findet dazu seine Ruhepole. Da wären zum einen die geräumigen Himmelsliegen – eine hat die Verwaltung direkt im vorderen Bereich in Nähe des Outdoor-Gyms aufgestellt, eine weitere, vom Ortsrat gespendet, befindet sich an der Einmündung zum Freitagsbach - mit Blick ins Firmament, Buch oder einfach nur zum Tagträumen. „Und künftig dann auch unsere neuesten Errungenschaften, die Tribünenbänke mit Sicht auf Wasser, Flora und Fauna eines unserer vielleicht schönsten und vielfältigsten Erholungs- und Freizeitgebiete am Rande der Innenstadt“, so der OB abschließend. „Wir haben noch viele Ideen, um das Areal attraktiver für Menschen und Gäste der Stadt zu gestalten. Leider aber macht uns an dieser Stelle sehr häufig auch das Naturschutzgesetz einen Strich durch die Rechnung. Dennoch: Hier wurde ein toller Ort zum Verweilen und Loslassen für alle Celler und Gäste entwickelt.“

24.10.2024 
Quelle: Pressestelle