HÖRBUCH | Phillip P. Peterson: Vakuum. 2020. Gelesen von Uve Teschner.
Aufgrund eines kosmologischen Phänomens steht die Menschheit, die Erde, sogar das gesamte Universum vor der Auslöschung. Wo man das „Standard“-Szenario vieler Romane und Filme erwartet, bietet Petersons Vakuum einen Unterschied: Eine Rettung wird es nicht geben! Kein Held, keine Wundertechnologie, nichts wird die Ereignisse aufhalten. Für die Menschheit bleibt nur die Flucht. Eine immerwährende Flucht.
In einem Erzählstrang wird die Geschichte um die Entdeckung der nahenden Katastrophe, die Ausarbeitung von Plänen zum Bau einer Arche bis zu ihrem Start erzählt. Peterson schreibt von Hoffnung, Vernunft, letztendlich aber auch dem Zusammenbruch der Zivilisation, bis hin zum Einsatz von Atomwaffen.
Im zweiten Erzählstrang sucht eine junge Frau nach einem Heilmittel für ihren Vater. Sie lebt in einer Gesellschaft ohne Technologie, in der Lesen und Schreiben nahezu mystische Fähigkeiten sind, die nur wenige Auserwählte beherrschen. Auf ihrer Reise macht sie eine Entdeckung, deren Tragweite ihr nicht bewusst ist und ihre Existenz bedroht.
Fulminante Science-Fiction aus Deutschland, die zum Nachdenken anregt über die Auswirkung einer existenzbedrohenden Katastrophe auf die Gesellschaft im Ganzen, aber auch auf jeden einzelnen von uns.