Replikation Internet/Intranet (.../2576): Für ein prima Klima: Stadt pflanzt 94 Bäume
CELLE. Das Jahr ist längst gestartet und damit auch das städtische Baumpflanzprogramm. „Klima- und Naturschutz sind in Celle zuhause“, sagt Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge. Unterstrichen oder vielmehr „begrünt“ wird diese Aussage durch 94 neue Bäume, die im Stadtgebiet an 12 verschiedenen Standorten gepflanzt wurden. „Wir haben schließlich nicht nur unseren Ruf als grünste Stadt Norddeutschlands zu verteidigen, sondern gleichen damit unter anderem auch Maßnahmen aus, bei denen Bäume aus guten Gründen weichen mussten“, erklärt Nigge.
Mit den Neupflanzungen werden unter anderem der Verlust von abgängigen Bäumen im Straßenraum und Unfallschäden ersetzt oder gespendete Gehölze im Stadtbild verwurzelt. Dazu der verantwortliche Fachbereichsleiter Ulf Pohlmann: „Nicht alle Bäume, die im Straßenraum entnommen werden, werden an gleicher Stelle wieder ausgeglichen. Wir versuchen hier zwar unser Möglichstes, aber oft stehen Leitungslagen im Untergrund oder Anforderungen im Verkehrsraum einem 1:1 Ersatz entgegen.“
Die jetzt gesetzten Pflanzen tragen teilweise so malerische Namen wie „Mirabelle von Nancy“, „Köstliche von Charmeux“ (Birne), Konstantinopler Apfelquitte oder Sorbus aria Magnifica (Mehlbeere) oder eher bekannte wie Quercus robur (Stieleiche), Betula pendula (Hängebirke) oder Alnus cordata (Italienische Erle). Ihnen allen ist gemein, dass sie den aktuellen Erkenntnissen hinsichtlich Klimaverträglichkeit und Standortbedingungen entsprechen. Sie und viele andere sind ab sofort in den Stadtteilen Vorwerk, zum Beispiel am Spielplatz im Klaus-Groth-Weg, in Altencelle, dort unter anderem am Spielplatz Lückenweg, am Wilhelm-Heinichen-Ring, an der Marienwerderallee und am Spielplatz Im Schmaul im Ortsteil Neustadt-Heese sowie in der Heinrich-Albertz-Straße und weiteren in Neuenhäusen zu finden.
Gesetzt und anschließend betreut werden sie von einer externen Firma. Das Auftragsvolumen beträgt rund 84.000 Euro. Dazu gehört neben der Pflanzung eine dreijährige Fertigstellungspflege, die sicherstellen soll, dass die Gehölze ihr Leben als Straßenbaum für viele, viele Jahre antreten können.
„Das ist natürlich erst der Aufschlag“, verspricht der OB. „Denn wir sind mit Baumpflanzungen für dieses Jahr natürlich noch lange nicht am Ende.“