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Workshop: Selbstbehauptung für Frauen mit Zuwanderungsgeschichte

Autor/in: Afshan Ahmed, Gleichstellungsbeauftragte

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung sind wichtige Fähigkeiten, insbesondere für Frauen, um sich sicherer und selbstbewusster zu fühlen. Der Workshop "Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen" im Rahmen des „Women Self Defence Day“ war ein großer Erfolg und trug dazu bei, diese Fähigkeiten zu vermitteln.

Der Workshop fand am vergangenen Samstag (07.10.2023) in der Alten Exerzierhalle statt und wurde von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt in Kooperation mit Kulturtrif(f)t organisiert. Zielgruppe des Workshops waren Frauen, die aus unterschiedlichen Kulturen kommen und in Celle Ihren Wohnsitz haben. Die insgesamt 28 Teilnehmerinnen aus 18 Ländern wurden durch qualifizierte Trainerinnen, die einen juristischen und pädagogischen Hintergrund sowie mehrere Jahre praktische Erfahrung im Bereich Selbstverteidigung hatten, angeleitet. Der Workshop wurde zweisprachig durchgeführt.

Im theoretischem Unterricht wurde sich über die Grundlagen der Prävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung durch interaktive Lernmethoden, die unterschiedliche Sicht oder potentiell gefährliche Situationen im Alltag ausgetauscht.

Der praktische Teil des Workshops konzentrierte sich auf einfache, aber effektive Techniken zur physischen Selbstverteidigung. Die Teilnehmerinnen lernten grundlegende Schlag- und Tritttechniken, Hebel und Griffe, um sich aus gefährlichen Situationen zu befreien. Die Trainerinnen legten großen Wert auf realistische Szenarien und das Üben unter Stress, um sicherzustellen, dass die erworbenen Fähigkeiten in einer Notsituation abrufbar sind.

Ein wichtiger ergänzender Aspekt des Workshops war die Teilnahme der Polizei und des Anonymen Frauenhauses Celle, die ihre Arbeit jeweils kurz vorstellten und für einen Austausch zu den Themen Gewaltprävention, Schutz und Selbstverteidigung zur Verfügung standen.

Die Veranstaltung wurde durch die Teilnehmerinnen durchweg positiv bewertet. Zudem wurde der Wunsch nach einer Folgeveranstaltung, gegebenenfalls mit einem Fokus auf Teenagerinnen als Zielgruppe, geäußert.