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Koordinierungsstelle Integration

Das primäre Ziel der Koordinierungsstelle Integration ist es, eine verstärkte Integrationspolitik in Celle sichtbar zu machen. Der Rat der Stadt Celle unterstützt diesen Ansatz. Ratsbeschlüsse zu Integrationsfragen werden im Ausschuss für Schule, Soziales und Integration vorbereitet. Dieser Fachausschuss ist direkt in den politischen Entscheidungsprozess eingebunden und fördert damit die politische Debatte über Celler Integrationsthemen. Die Sitzungen des Ausschusses für Schule, Soziales und Integration stehen allen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Celle offen.

Integration ist ein Ausdruck des sozialen Zusammenhalts und erfordert von allen Gesellschaftsmitgliedern Toleranz, Offenheit und Dialog. Integration bedeutet, sich wechselseitig anzuerkennen und für die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen. Integration ist ein langjähriger Prozess, für deren Realisierung wir uns im Dialog, auf Veranstaltungen, in Vorträgen und Beiträgen in Print- und Onlinemedien einsetzen.

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Integration

Leben in Vielfalt

Das Celler Verständnis von Integration basiert auf der Grundlage demokratischer Grundwerte und Gesetze. In Celle leben gut 70.000 Menschen mit einer Vielfalt an Herkunft, Lebensgeschichten und Lebensstilen. Das Verständnis von Integration bezieht sich dabei nicht nur auf Zugewanderte. Ziel ist es vielmehr, allen in Celle lebenden Menschen ein Gefühl von Zugehörigkeit und ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen. Mit Integration in Celle ist ein „Leben in Vielfalt“ gemeint. Die zunehmende Vielfalt von Lebensentwürfen gilt als eine besondere Qualität des Miteinanders. Gemeinsames Ziel ist die integrative Stadtgesellschaft.

Integration als kontinuierlicher Dialog

Integration wird in Celle als kontinuierlicher Verständigungsprozess zwischen unterschiedlichen Menschen verstanden, die trotz aller Unterschiede die Idee von einem guten Leben und einer funktionierenden demokratischen Stadtgesellschaft teilen.

In Celle wird nach dem Prinzip „Zugehörigkeit durch Dialog“ gearbeitet. Damit sich Menschen der Celler Stadtgesellschaft zugehörig fühlen können, braucht es eine umfassende und gleichberechtigte Teilhabe in gesellschaftlichen Bereichen, vor allem bei Bildung, Wohnen und Arbeiten. Cellerinnen und Celler sollen nach Möglichkeit mit ihren unterschiedlichen Interessen gehört werden.

Dialog heißt aber auch, anderen zuzuhören und sie nicht auszugrenzen. Voraussetzung dafür ist Offenheit und Neugierde auf das Gegenüber.

Respektvoll, tolerant und wertschätzend

In Celle ist der Umgang miteinander respektvoll, tolerant und wertschätzend. In der Stadt dürfen unterschiedliche Kulturen und Lebensstile sichtbar und gelebt werden, solange sie anderen nicht schaden. In Celle werden Unterschiede und Gegensätze wahrgenommen und Gelegenheiten geschaffen, aufeinander zuzugehen. Dafür brauchen alle Cellerinnen und Celler Deutsch als eine gemeinsame Sprache.

Celle als soziale Stadt

Celle ist eine soziale Stadt. Hier werden nach Möglichkeit haupt- und ehrenamtliche Strukturen geschaffen, damit alle die Hilfe bekommen, die sie benötigen. Soziale Aspekte werden auch bei der Stadtentwicklung berücksichtigt.

Bei Dienstleistungen sowohl der öffentlichen Hand als auch der freien Träger wird auf interkulturelle Orientierung und Offenheit geachtet. In dem Wissen, dass das Zusammenwachsen einer Stadtgesellschaft aus Menschen aller Generationen, Lebensformen, Kulturen, Religionen und Lebensgeschichten Zeit braucht, wird gemeinsam das Mögliche getan, um Spannungen und Missverständnisse auszuräumen.

Gelebte Demokratie

Feindselige, rassistische oder diskriminierende Ansichten, Äußerungen oder Handlungen werden in Celle nicht geduldet. Mit dem Celler Verständnis von Integration fördert die Stadt gelebte Demokratie und Akzeptanz von Vielfalt.

Bundesprogramm Demokratie leben! – Partnerschaften für Demokratie in Celle

Mit der Federführung und Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben! - Partnerschaften für Demokratie“ in Celle setzt die Koordinierungsstelle Integration gemeinsam mit Celler Projektträgern, Einzelpersonen, Politik und Verwaltung ihre Arbeit gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit erfolgreich fort und schafft Vernetzungsstrukturen. Informationen über einzelne Projekte und aktuelle Veranstaltungen entnehmen Sie bitte der Homepage: www.dl-celle.de